20.4.14

AUF EIN LETZTES …

… mit Marleen. Marleen und ich sind - so glaube ich - grundverschieden und doch fühlen wir uns wie "Gedankenschwestern". Ich liebe unsere schwarz-rosa Diskussionen. Hinter den Kulissen kann es ab und an vorkommen, dass wir uns 20 Mails am Tag schreiben, wenn eine einmal einen Gedanken ins Rollen gebracht hat. Irgendwann sollten wir was daraus machen Marleen, danke und frohe Ostern Euch allen!   Gold Paper Talk


Marleen´s veganes Finale


Christine schrieb, sie möchte Verzichtrezepte für eine Zwischenzeit. Ich schrieb, da mach ich nicht mit, Verzichten klingt nach Zwang. Wieso? Vielleicht weil ich unfreiwillig einfach schon ein paar große Verzichte hinnehmen musste, dadurch jedoch auch viel bewusster lebe. Wer weiß, wie kostbar das Leben ist, sollte es umso mehr lieben. Durch dieses Schöpfungs-Bewusstsein angetrieben, wagte ich mich freiwillig auf tierische Produkte zu verzichten und kann mich mittlerweile als Freund der veganen Ernährung bezeichnen, nicht aber als Veganerin. Schließlich möchte ich zwangbefreit leben und wenn der Butterkuchen meiner Großmutter an wichtigen Festtagen auf dem Tisch steht, hole ich nicht meine Möhre raus. Christine verstand und bot mir den Platz am Ende ihrer Zwischenzeit an: ein Rezept ohne Verzicht – ergo ich soll etwas liefern mit viel Fett, noch mehr Zucker und krönendem Sahnehäubchen. Oder?
Finde ich nicht. Ganz passend zu meinem Motto Sieben Wochen Selber denken entschied ich mich nicht der der Gedankenautobahn zu folgen und meinen eigenen Sinn für Genuss ohne Verzicht zu entwickeln.
Süß sollte es sein. Und guttun. Ein Kuchen sollte es werden, der ohne die typischen Vier auskommt. Mehl. Zucker. Fett. Eier. Ich erinnerte mich an diese leckeren Bilder und beschließe, mich an das Rezept zu wagen. Die Brownies sind köstlich! Findet auch Ulma, die unabhängig von mir ebenfalls testet und mir mit ihrem Post zuvorkommt. Hmm, denke ich, sieht bei Ulma ganz schön gut aus, noch ein Beitrag zum gleichen Kuchen? Ich beschließe, dem Kuchen einfach eine neue Form zugeben. Seht selbst!


Rumkugeln
350 g trockenen Kuchen oder Kantenstücke (in meinem Fall klebte der Kuchen, was auch nichts macht)
2 EL Rum + 2 EL Wasser
60 ml Kokosöl
ein Schuss Agavendicksaft
20 g echten Kakao
100 g Zartbitterschokostreusel

Den Kuchen zerbröseln, den Kakao hinzufügen und ihn in Rumwasser tränken. 30 Minuten warten. Das Kokosöl leicht erwärmen und zur Masse geben, ebenso den Agavendicksaft. Den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend Kügelchen oder dicke Kugeln formen und in den Streuseln baden.
Die Kugeln sind im Kühlschrank aufbewahrt einige Tage haltbar.





Bild und Text Gold Paper Talk 



3 Kommentare:

  1. kugelform
    ist mindestens
    besser
    .

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  2. kokosöl anstatt butter, mag ich auch mal ausprobieren. LG daniela

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  3. Anonym21.4.14

    Das Rezept hat meine grausamen Muffins in Köstlichkeiten verwandelt. Danke.

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Merci.